FrauenRAUM – WG für wohnungslose Frauen

Das ambulante Wohn- und Betreuungsangebot „FrauenRAUM“ ist ein befristetes Wohn- und Betreuungsangebot für alleinstehende wohnungslose Frauen. Die Einrichtung bietet die Möglichkeit der Grundversorgung, Raum für (Beratungs-) Gespräche, eine verkehrsgünstige Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die Nutzung der sozialen Infrastruktur des Stadtteils.

Die Frauen werden von zwei erfahrenen Sozialarbeiterinnen unterstützt. Diese helfen dabei, sich mit den Problemen, die zur Wohnungslosigkeit geführt haben, auseinanderzusetzen. Sie helfen, notwendige Fähigkeiten zur selbstverantwortlichen Lebensführung zu erlernen bzw. auszubauen.

Ziel ist es, alleinstehenden wohnungslosen Frauen ab 18 Jahren kurzfristig ein Einzelzimmer in einer Wohngemeinschaft zur Verfügung zu stellen und ihnen den Zugang zum örtlichen Hilfesystem und zu geschlechterspezifischen Angeboten zu ermöglichen. Gleichzeitig soll dadurch verhindert werden, dass betroffene Frauen direkt in eine der bestehenden ordnungsbehördlichen Unterbringungsmöglichkeiten (Gemeinschafts- und Sammelunterkünfte) eingewiesen werden müssen.

Die kurzfristige Unterbringung in der Wohngemeinschaft ist mit folgenden Zielen verbunden
  • schnelle Beendigung der Wohnungslosigkeit
  • ​Unterbrechung des krisenhaften Verlaufes der Wohnungslosigkeit
  • Vermeidung einer Unterbringung in einer ordnungsbehördlichen Notunterkunft
  • Beratung zur individuellen Lebenssituation und persönliche Hilfe
  • Absicherung der materiellen Lebensgrundlage
  • ​Feststellung des individuellen Hilfebedarfes
  • Vorbereitung und Vermittlung in weiterführende Hilfeangebote
  • Wohnraumvermittlung

Der Aufenthalt in der Wohngemeinschaft für wohnungslose Frauen ist befristet. Erwartet wird eine aktive Mitarbeit der Betroffenen zur Beseitigung der Notlage.

Insgesamt stehen bis zu acht Einzelzimmer, drei Bäder und drei Küchen in der Wohngemeinschaft zur Verfügung. Die Vermittlung erfolgt über die Mitarbeiterinnen und die Mitarbeiter der Beratungsstelle oder durch die direkte Kontaktaufnahme zu den Vorort tätigen Sozialarbeiterinnen.

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